KARO-Club Jubiläum
Geschrieben von Jürgen Splet   

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50 Jahre KARO-Club - Eine kleine Fahrzeug- und Vereinsgeschichte ...

Die 50er Jahre - oft zitiertes und nostalgisch verherrlichtes Jahrzehnt des Wiederaufbaus und Vergessens nach einem Jahrzehnt der Vernichtung, wie es die Welt zuvor noch nie erlebt hatte – sind auch ein Jahrzehnt, in welchem viele unserer Oldtimerlieblinge ihre - zumindest konstruktiven - Wurzeln haben.

Text: Jürgen Splet
Photos: H. Friessnig, N. Mylius und Jürgen Splet

 

ImageEs war nicht alles eitel Wonne damals, es regierte auch sehr oft die Not - und selbige macht bekanntlich erfinderisch. Die Anzahl der in allen Ländern Westeuropas von mehr oder weniger begnadeten Bastlern entwickelten Provisorien war ohne Zahl - und gerade im Transportwesen, welches durch die Zerstörungen einerseits darniederlag, andererseits aber für den Aufbau überlebensnotwendig war, dominierten geradezu die technischen Basteleien - im Großen wie im Kleinen. Da wurden aus Kriegsschrott LKW zusammengeschustert, in Hallen ohne Dach startete die Produktion diverser Teile und je kleiner das Transportmittel war, umso mehr "begnadete" Erfinder beschäftigten sich damit.
Im Individualverkehr dominierte vorerst das Fahrrad und dessen schwach motorisierte Ableger - aber der Wunsch, bequem, "warm" und trocken befördert zu werden, war die Triebfeder für viele weitere private und industrielle Konstruktionen und deren Vermarktung - von irgendwas musste man ja leben!
Die Menge der damaligen - meist heute nicht mehr bekannten - Vehikel war unüberschaubar, nur wenige schafften es, über die lokale Verbreitung einer Hinterhofwerkstätte hinauszukommen - und von diesen Wenigen war es wiederum nur eine Handvoll, die sich konstruktiv auch über einige Jahre durchsetzen konnten und nicht wieder spurlos verschwanden oder gar ihre Hersteller in den Ruin stürzten!
Einer der konstruktiven Schöpfer dieser Zeit war Fritz Fend - er begann mit einer leichten Konstruktion eines überdachten Fahrrades mit ungewöhnlicher Sitzposition, dazu kam bald ein kleiner Motor - und aus diesem Vehikel entstand - auf seinen jeweiligen Kenntnissen aufbauend - die Idee des zweisitzigen Kabinenrollers. (Diese Bezeichnung gab es allerdings erst später, als auch Willy Messerschmitt seinen Kren dazugegeben hatte, wodurch eine Serienproduktion überhaupt erst ermöglicht wurde!)
Viele Fabriken, deren Haupterzeugnisse in Rüstungsgütern bestanden hatten, waren nach dem Krieg nicht mehr existent oder von den Siegern mit Erzeugnisverbot belegt. So auch die Flugzeugfabrik des Prof. Willy Messerschmitt - und logischerweise suchten solche Fabriken ein neues Betätigungsfeld.
So kam es (das ist jetzt die Kurzversion der Geschichte) zu der Zusammenarbeit Fritz Fend‘s mit den Messerschmitt-Werken Regensburg.  Der Name des Konstrukterus ist heute nur noch Eingeweihten geläufig, die Welt kennt sein Fahrzeug unter der Bezeichnung: Messerschmitt-Kabinenroller!
ImageDiese Konstruktion setzte sich nicht nur auf dem Markt gegen viele Konkurrenten durch - das große Werk im Hintergrund und die damit verbundene Fertigungsqualität war da sicher auch maßgebend beteiligt - es fanden sich auch Unentwegte, die diese neue Fahrzeugform im Sport einsetzten - und dies sogar ziemlich erfolgreich!  Man muss immer bedenken, gegen welche Fahrzeuge man z. B. in Österreich antrat: Der Start erfolgte in der Beiwagenklasse, die Hauptgegner waren Gespanne der Marke Puch, meist TF oder (später) SGS. Hier hatte die symmetrischdreirädrige Konstruktion sowohl in Sachen Straßenlage als auch Leistungsgewicht durchaus gute Chancen, speziell, wenn man dem verbauten Sachs-Motor etwas auf die Sprünge half, was Fichtel & Sachs in Schweinfurt auch tat, N.G.  Mylius wurde damit auch Staatsmeister ... Außerdem gab es bald auch die vierrädrige Form TG500 - der Name Tiger war geschützt und blieb daher inoffiziell, aber umso präsenter - ein Leistungspaket mit unglaublicher Schwerpunktlage und dementsprechendem Leistungspotenzial - für die wenigen, die es auch beherrschten ...  Und wie das eben so ist (und damals noch viel stärker war), wenn es ein neuartiges Gefährt gibt, finden sich dessen Eigner zu netten und (mehr oder weniger) dauerhaften Runden zusammen - und in unserer ordentlichen Welt wird daraus unausweichlich ein eingetragener Verein.
Zuerst in Deutschland. Dort waren auch die großen Absatzzahlen - in Österreich war dieses Fahrzeug nicht annähernd so erfolgreich! - und auch der entsprechende Markenclub formierte sich hier später - zu einem Zeitpunkt, als die Deutschen schon lange ihre werksseitig unterstützte Klubzeitung hatten ...
ImageIm Jahre 1959 war‘s - unter der Federführung des Importeurs Victor Sommerbauer, - der quasi unter seinen Fittichen die Gruppe derer sammelte, für die dieses Fahrzeug schon damals etwas mehr bedeutete als eine reine Fahrmaschine. Sicher war der Gedanke von Markenbindung nicht unwesentlich an dieser Gründung beteiligt - und auch die Werbewirksamkeit einer Clubausfahrt darf nicht unterschätzt werden - aber an sich war das Kabinenrollergeschäft damals schon stark im Abflauen, die Kleinwägen wurden immer größer und es gab mittlerweile einen florierenden Markt für Gebrauchtfahrzeuge (Goggo, Lloyd, Topolino etc.) aus Mitte der 50er Jahre ... So verblieben bis auf Überzeugungstäter nur die Besitzer des Führerscheins der Klasse "groß A" als mögliche Kunden - diese durften nämlich nur Fahrzeuge lenken, die nicht mehr als 3 Räder besitzen und nicht mehr als 400 kg Eigengewicht auf die Waage bringen, damals eben Messerschmitt, Heinkel- Trojan und BMW-Isetta (sofern sie 3 Räder hatte, wie sie BMW-Denzel als Erster umbaute.  Aus Vierrädern), außerdem der Felber Autoroller und die Libelle aus Österreich (Das ist letztlich auch der Hauptgrund, warum hierzulande die Marke Reliant mit ihren Robins etc. bis Ende der 90er Jahre erfolgreich war - erst die entsprechende EU-Richtlinie {Mopedautos und hubraumbeschränkte für A-Klasse-Besitzer 4-rädrig} hat dies geändert und den Markt für Dreiräder endgültig gekillt). Aber ich schweife ab ...
Also, Herbst 1959, eine kleine Gruppe unentwegter versammelt sich, um die österreichische Vereinigung der Messerschmitt-Kabinenrollerfahrer zu gründen - in Anlehnung an die deutsche Organisation wurde hier ebenfalls der Name "KARO-CLUB" gewählt - und der Antrag zur offiziellen Eintragung ins Vereinsregister gestellt.  Niemand weiß so genau, was damals in den Amtsstuben passierte - jedenfalls dauerte es dann mehrere Monate bis zur offiziellen Bestätigung, sodass seit damals der Februar 1960 als offizielles Gründungsdatum des Vereins geführt wird.
In der Anfangszeit des Klubbestehens war es einfach ein Markenclub - man traf sich zum Informations- und Teiletausch, half sich bei nötigen Reparaturen (damals waren Serviceintervalle von 20.000 km nicht einmal vorstellbar - die Wahrheit lag um eine Zehnerpotenz darunter ...) und man fuhr gemeinsam in die Lande, vorzugsweise zu motorsportlichen Veranstaltungen, wo ein oder mehrere Clubmitglied(er) am Start waren.  Es dauerte nur kurz, bis der Club auch ähnlich gebauten, aber von anderen Herstellern stammenden Fahrzeugen geöffnet wurde - die Gruppe der Kabinenrollerfahrer schrumpfte dazumals rapide dahin - es war und blieb für das Gros der Besitzer letztlich nur ein Zwischenschritt zum Automobil, und dieser Schritt vollzog sich in der ersten Hälfte der 60er rasant.
ImageSo war der Verein schon bald nach seiner Gründung wieder vom Untergang bedroht - die Gruppe der Unerschütterlichen war klein und Neuzugänge waren kaum zu verzeichnen. Auch der sportliche Bereich war nicht mehr vakant - 1964 wurde die Fertigung eingestellt, die Kleinwagen wurden immer leistungsfähiger und spätestens Rennhummeln à la Puch 650TR und NSU TT zeigten auch dem TG500 seine Grenzen - einmal davon abgesehen, dass die Fahrzeuge auch ihr technisches Lebensende erreichten. Schaut doch einmal in alte Typenscheine - wie viele Fahrzeuge wurden damals wesentlich länger als 10 Jahre bewegt? Maximal die der Oberklasse, die auch technisch stabiler waren - aber die Unterklasse war verbraucht und am Ende. (Speziell bei Kleinwagenexoten waren Laufzeiten von 3 bis 5 Jahren normal - dann standen sie wie Blei auf der Halde im letzten Eck und fanden keine neuen Besitzer (und ich hatte damals noch keinen Führerschein und fuhr Tretroller, sonst ...).
In dieser Situation übernahm Kurt Tesar, der dem Club von Beginn an zugehörig war, die Obmannsrolle.  Kein dankbarer Posten damals - aber letztlich ist es ihm zu verdanken, dass wir heute den 50er dieses Vereines feiern dürfen - ansonsten wäre dieser sang- und klanglos verschieden!  Er aber sah, dass mit Ausfahrten alleine kein Blumentopf zu gewinnen war - und verlegte die Aktivitäten in den gesellschaftlichen Bereich.  Die Liebe zu Kleinfahrzeugen war nur mehr ein Aspekt dieses Vereins, es ging auch um Bowling, Slotracing - speziell Anfang der 70er unglaublich populär, da gab‘s eigene Lokale mit riesig langen Bahnen (kann man sich heute nicht mehr vorstellen, wo es nur mehr beep, beep, sproing, düdelü auf kleinen Bildschirmen geht ...). So gelang es Kurt Tesar, einen kleinen Kern von mittlerweile über das Fahrzeuginteresse hinaus befreundeten Personen bei der Stange zu halten.
So ab Mitte der 70er begann langsam das Interesse an alten Fahrzeugen zu steigen, Fahrzeugen, die sich von den damals doch schon sehr modernen Modellen grundsätzlich unterschieden, obwohl der zeitliche Abstand vergleichsweise minimal war. Der Fortschritt galoppierte damals dahin - und von den Bewahrern der reinen Lehre wurden diese Vehikel auch nicht als Oldtimer akzeptiert.  Henry Goldhann z. B. wehrte sich zeitlebens mit Händen und Füßen gegen alles, was nach dem Krieg erzeugt wurde ... aus seiner Sicht sicher gerechtfertigt.  Man muss sich nur vorstellen, dass 1975 ein Lloyd gerade mal zwischen 25 und 14 Jahren alt war, der NSU Prinz war vom Ro80 nur 10 Jahre entfernt und der erste Golf zeigte mit Riesenschritten Richtung Zukunft - der Käfer lief allerdings noch zu Millionen auf den Straßen.  Unsere "Einstiegsdroge" 1979, ein MG-B, war auch kein Oldie, sondern ein 11 Jahre alter, ziemlich verbrauchter Anachronismus, den viele nicht mal geschenkt wollten - so gesehen habe ich auch zuviel dafür bezahlt, aber das ist ein anderes Thema ...
Erich Schenkel, ein leidenschaftlicher Sammler der Kleinstfahrzeuge und Hauptfinanzier der späteren RRR-Sammlung in Eggenburg, kam damals zum Club - in seinem Gefolge auch N.G.  Mylius, dem der Motorsport immer wichtiger war als gesellschaftliche Ereignisse und der daher den Club bis dato nur begleitet hatte.
Es entstanden damals einige Oldtimer-Vereinigungen - teils durch Neugründung, teils durch Abspaltung - und jeder dieser Vereine hatte seine Veranstaltungen - bei denen wiederum die letzten verbliebenen KARO-Fahrer als bestaunte Exoten auftraten - Und sowohl Kurt Tesar als auch N.G. Mylius und Hannes Friessnig taten dies äußerst erfolgreich! Auch ich hatte mein erstes Berührungserlebnis beim Braunsberg, den der ESCC einmal mit dem AVCA gemeinsam durchführte - kurz danach erstand ich bei einem Flohmarkt einen ziemlich abgewohnten Heinkel- Trojan, Dreiradler hatten mich schon als Kind fasziniert ...
ImageMit dem Club ging es damals langsam bergauf.  Ende 70er, Anfang 80er kamen auch viele neue, teils junge, teils junggebliebene Mitglieder dazu und ein erster Aufschwung nach eineinhalb Jahrzehnten der Stagnation setzte die Fahrzeuge und ihre Besitzer in ein gänzlich neues Licht - vom verspotteten Dreiradler, der sich wohl nichts besseres leisten kann hin zum Individualisten, der dem Understatement huldigt und auch Beschwerliches dafür auf sich nimmt - bequemer waren die Vehikel ja in all den Jahrzehnten nicht geworden.
Es folgte eine recht erfolgreiche Zeit, was die Aufmerksamkeit des Klubs in der Öffentlichkeit anbelangte, KARO‘s wurden schick - und diese Tatsache brachte auch die Preise in Bewegung - letztlich kann ein guter KARO heute einen Preis erzielen, für den es weit unbeschwerlichere Fahrzeuge gibt. Andererseits führte diese Preissituation dazu, dass Fahrzeugwracks wieder aufgebaut wurden, an deren Wiedererstehung zuvor nicht im Traume gedacht wurde - da waren das noch Ersatzteilspender, die liegen blieben, solange eben Platz war. Auch eine gewisse Nachfertigungsszene für Verschleißteile bildete sich vor diesem Hintergrund. Doch zurück zum Club.
In diese Phase des Aufblühens traf ihn ein schwerer Schlag: 1987 verstarb völlig überraschend der jahrzehntelange Motor, Kurt Tesar, just zu dem Zeitpunkt, als die Früchte seiner Bemühungen geerntet werden konnten. Nun waren die gefragt, die bis dato in der zweiten Reihe gestanden hatten, den Club fortzuführen. Und sie taten dies - ein weiterer wichtiger Meilenstein am Weg zum 50er - es hätte damals ebensogut das Ende bedeuten können!
Ab hier kann ich auch auf eigene Erinnerungen zurückgreifen, ich war zwar zuvor immer wieder von Kurt Tesar aufgefordert worden, dem Club beizutreten, aber es kam erst nach dem Kauf meines ersten Reliants dazu - 1988.
Ich war damals ein wenig mit dem EÖKC über Kreuz - die waren mir damals einfach zu PUCH-lastig - und suchte nach einer Alternative für einen Kleinwagenfreak ...
Meine erste Schneerosenfahrt mit Reliant im damals tief verschneiten Wienerwald - es war eines der Jahre, als es im März nochmal ordentlich Schneenachschub gab - wird mir wohl in Erinnerung bleiben, damals waren auch noch viele deutsche KARO-Freunde dabei - und auch mehr Dreiräder als heute. Auch in der Oldtimerszene wechseln eben Modetrends und es bleiben nur die Hartgesottenen bei ihren Spinnereien. Außerdem werden die Probanden nicht jünger ... und damit auch ein wenig bequemer!
1990 dann, die Großveranstaltung 30 Jahre KARO- Club, im oberösterreichischen Raum von einem damaligen Mitglied organisiert und auf dermaßen hohes Niveau gestellt, daß es im Anschluß zum nächsten großen Prüfstein für die Existenz des Clubs wurde. Es war ein Fest mit vielen alten deutschen "Gratulanten" und auch zwei junge Männer aus dem frisch geöffneten Osten fanden den Weg zu uns (aus dieser Zeit stammt der Ursprung der Berichte von Dreiradtreffen ), aber die nachfolgende Abrechnung bescherte dem Club ein Minus, das ihn in den Grundfesten erschütterte - da war nicht ausreichend kaufmännisch gedacht worden!
ImageDass diese Nachbeben nicht ohne Konsequenzen blieben, ist auch klar - der Club hatte danach ein paar neue Mitglieder, dafür waren ein paar langjährige nicht mehr dabei ...
Die 90er-Jahre dürfen aber allgemein als die erfolgreichsten Jahre der Clubgeschichte angesehen werden - speziell in der 1. Hälfte gab es noch eine Reihe sehr aktiver Altmitglieder und eine Gruppe "junger" Enthusiasten - auch andere Vereine schufen Veranstaltungen speziell für schwach motorisierte Fahrzeuge - und der Seiberer war ohnehin immer der Almauftrieb für den Club, von seinen eigenen Ausfahrten im Frühjahr und im Herbst einmal abgesehen.
Zum Jahr 2000 hin machten sich dann wieder etwas Verschleißerscheinungen bemerkbar - abgesehen davon, dass es schier unmöglich ist, einen Haufen von Individualisten permanent beisammen zu halten, flaute auch das Interesse bei manchen wieder ab - andere Dinge erhielten im Leben Vorrang und so ergab sich letztlich - wie auch anderswo - ein harter Kern, der von wechselnden Trabanten umkreist wurde, Hinzu kam auch das biologische Element - teils durch Alter, teils aber auch durch Unfälle kamen immer wieder Mitglieder um‘s Leben - und wurden kaum durch Neuzugänge ersetzt - es war nicht mehr so hip, Dreirad zu fahren ...
Im Jahr 2000 war dann der 40er mit entsprechend abgespeckter und leistbarer Feier - und seit damals hält sich der Verein ziemlich stabil bei etwas über 30 Mitgliedern - mit kaum merklicher Fluktuation - aber in guter Zusammenarbeit mit Clubs und Enthusiasten, die fahrzeugmäßig eine ähnliche Philosophie verfolgen wie wir - gleichzeitig öffnete sich auch der Club immer weiter, sodass ich als Mitglied heute nicht zwangsweise mit etwas Kleinem fahren muss - auch ein BMW-V8 ist gerne bei den Ausfahrten gesehen (es darf aber auch eine Isetta sein ...). Eine weitere wichtige Station für tragende Vereinsmitglieder (auch hier war der Tod leider unliebsamer Gast) war die Eröffnung der Sammlung RRR in Eggenburg - Erich Schenkel konnte diese Verwirklichung seiner Sammlungsvision leider nicht erleben - mittlerweile ist das Museum erweitert und umgestaltet und als RRRollipop weit über die Grenzen bekannt.
Und nun bewegen wir uns auf den nächsten Meilenstein zu: im Jahre 2010 feiert der Verein sein offizielles 50-jähriges Bestehen - ein Jubiläum, welches in dieser Form bis dato in der österreichischen Szene wohl einmalig ist. Auch wenn dem Verein bei seiner Gründung der Oldtimergedanke nicht in die Wiege gelegt wurde, so ist er doch seit vielen Jahren anerkanntes Mitglied der so genannten Szene und die Fahrzeuge werden von vielen Veranstaltern als gerne gesehene Farbtupfen in der doch manchmal etwas eintönigen Fahrzeugpalette präsentiert.
Die entsprechende Geburtstagsfeier soll diesmal im Ötscherland rund um Annaberg stattfinden - der Club hat sich nie gescheut, die Bergfähigkeit der schwachen Krachetln unter Beweis zu stellen - es sind aber die Besitzer ALLER alten Fahrzeuge herzlich zur Feier geladen - wobei natürlich die Freude über jeden bislang ungesehenen Dreiradler oder sonstigen Kleinwagen sehr groß ist!  Daher ist auch die Wertung auf die Kleinen beschränkt ...
Wir freuen uns schon darauf, in der Zeit vom 10.  bis 13. Juni dieses Jahres das Land um den Ötscher unsicher zu machen ... Also dann, lasset uns anstoßen auf die nächsten 50 ...