Super Dimona |
Geschrieben von Erich Fries | |
Heft bestellen - Der Motorsegler H-36 Dimona von Wolf Dietrich Hoffmann Bilder: H-36 / Geistmann Hoffmann gründete im Jänner 1980 die Wolf Hoffmann Flugzeugbau KG in Haimhausen bei München. In einer Industriehalle entstand der Entwurf, die Konstruktion und der Bau eines "Mockup", einer Attrappe des Prototyps der H-36, im Maßstab 1:1 und danach ein flugfähiger Prototyp. Prototyp flog zum ersten Mal am 7. Oktober 1980 am Flugplatz Königsdorf. In der Folge wurden weitere zwei Maschinen gebaut. Zusammen mit der Münchner Niederlassung der IDI-Aviation Produktion Ltd. wurde die Industrie–Entwicklungs- und Investitionssysteme GesmbH & Co. Flugzeugbau-Beteiligungs KG in München gegründet. IDI sollte dabei als Finanzier des Motorseglerprojekts H-36 auftreten. Um die Lohnkosten niedrig zu halten, war die Serienproduktion vorerst in Dimona geplant. Da diese Kooperation nach dem vorgesehenen Muster nicht durchgeführt werden konnte, sah sich Hoffmann nach einem weiteren Partner in Österreich um. Eine Produktionshalle konnte in Friesach-Hirth/ Kärnten gefunden werden. Der Firmennamen lautete 1981 nun "Hoffmann-Flugzeugbau-Friesach GesmbH." Die Produktion, der "Dimona", mit Limbachmotor, begann, dann im Mai 1981. Das Produktionsende war Mitte 1984 nach Auslieferung der 148. Maschine. Die Gründe waren Entwicklungsprobleme, zu hohe Kosten, eine kleine Halle, und der Umstand, dass eine geplante Übersiedlung zum Flughafen Klagenfurt nicht möglich wurde. Inzwischen wurde die Übersiedlung der Produktion Wolf Hoffmann Flugzeugbau KG zum Flugplatz Günzburg bei Ulm vorbereitet. Dort begann die Weiterentwicklung der Dimona unter dem Namen H-36 Mk II. Die Fortsetzung der MK H-36 Dimona wurde dann als HK-36 Super Dimona durch die Diamond Aircraft Industries produziert. Die Konstrukteure der Super Dimona waren Wolf Hoffmann und Dieter Köhler. |