1969, also mit Ende 2019 vor 50 Jahren, wurde die Baureihe 1100 von Fiat eingestellt. Die Fiat „Millecento“ mit den Motor-Typen 108 und 103 bestimmten mehr als 30 Jahre zwischen 1937 und 1969 die führende Position von Fiat als Hersteller von Autos der unteren Mittelklasse, bevor mit dem Typ 128 die Ära der Fronttriebler begann. Wir beschäftigen uns in diesem Artikel vorrangig mit den Limousinen und nur peripher mit den zahlreichen Varianten von Sportwagen bis zu Lieferwagen und schon gar nicht mit den unzähligen Derivaten und Sonderkarosserien verschiedenster Hersteller, die ein ganzes Buch locker füllen würden. Auch die Lizenzproduktionen wie NSU-Fiat oder Simca streifen wir nur, aber als ordentliche Österreicher geben wir natürlich Steyr-Fiat gebührend Raum.
Im Jahr 1945, kurz nach Kriegsende, gab es in Steyr eigene Pkw-Entwicklungsaktivitäten. In dieser Zeit wurden mehrere Studien in Auftrag gegeben, mit dem Ziel, ein eigenes Mittelklasseauto zu fertigen. 1949 schloss man jedoch mit Fiat in Italien einen Kooperationsvertrag auf dem Pkw-Sektor ab. Aufgrund der positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Fiat ließ die Werksleitung die Zukunftspläne über die Fertigung eines eigenen Mittelklasseautos in Steyr wieder fallen. Stattdessen sollte nun ein Kleinwagen entwickelt werden.
„Classica Rallye Team“ bei der Rallye Monte Carlo Historique!
Austro Classic 2020/02
Geschrieben von Mike Höll
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Die Eckdaten bedeuten ein Abenteuer für Benzinbrüder. 4.500 km in acht Tagen inklusive An- und Abreise. Die Rallye selbst geht über 2.534 km, mit satten 432 km Sonderprüfung. Man muss schon viel Benzin im Blut haben, um sich das anzutun und auch noch Freude dabei empfinden.
Das Jahr 1970 stand, wie die Jahre davor, unter keinem guten Stern im internationalen Motorsport. Alleine in der Formel 1 ließen drei Topfahrer ihr Leben bei der Ausübung ihres geliebten Sports.
Wie wir alle wissen, hat in den 50er-Jahren die Massenautomobilisierung so richtig begonnen. Straßenfahrzeuge wurden aus allem gebaut, was man hatte, und sie wurden auch gefahren. Je mehr sie gefahren wurden, desto öfter ist dabei auch etwas passiert. Lange Zeit taten die Autohersteller so, als ginge sie das gar nichts an. Verkehrsunfälle waren ausschließlich Fahrfehler, wollte man die Öffentlichkeit glauben lassen. Nils Bohlin bei Volvo und Béla Barényi bei Daimler-Benz waren die prominentesten Vertreter einer neuen Denke, die begann, Sicherheitspotentiale bei den Fahrzeugen zu suchen und zu nutzen. Passive Sicherheit ist ein dreistufiges Konzept. Du musst dem Autofahrer eine Sicherheitszelle bieten, innerhalb der er überleben kann. Du musst drauf schauen, dass der Insasse diesen Bereich nicht verlässt und dass die dabei auftretenden Kräfte die physiologischen Grenzen nicht überschreiten. Bohlin trug den Dreipunktgurt bei, Barényi gilt als Erfinder der Sicherheits-Fahrgastzelle, der Sicherheits-Lenksäule und der Knautschzone. Airbags wurden bereits 1951 von Walter Linderer erfunden, es dauerte allerdings bis 1981, da im W126 erstmals ein Airbag in Serie ging. Zusammen mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer gelten Gurt und Airbag als die „Rückhaltesysteme“. Die Crashtests heute sind nicht leicht zu bestehen. Mit 56 km/h gegen einen 100 Tonnen schweren Betonblock ist der Härtetest für die Rückhaltesysteme. Mit 64 km/h gegen eine verformbare Barriere bei 40% Überdeckung ist die Simulation des Gegenverkehrsunfalls und die härteste Prüfung für die strukturelle Integrität des Fahrzeugs.
Mit rund 140.000 Quadratmetern ist die Retro Classics (nach der Grundfläche) die grösste deutsche Oldtimermesse und mit der 20. Auflage - Happy Birthday, Retro Classics! - auch eine der dienstältesten. Und wie es scheint, wird sie wohl für eine Weile auch die letzte der „Guten, Alten Zeit“ von CO2, Feinstaub und Diesel-Fahrverboten gewesen sein, denn jetzt haben regiert Sars-CoV-2!/
Der Corona-Virus hält die ganze Welt hoffentlich nicht mehr lange in Atem. Die elf Toyota-Corona-Baureihen überdauerten mehr als vier Jahrzehnte (1957-2001). Von Alexander Trimmel
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