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Freitag, 26. April 2024
Unter dem Dach der Marke KTM findet zusammen, was lange getrennt war Drucken E-Mail
Geschrieben von Christian Spatt   

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Insgesamt 25 Jahre gingen Husqvarna und Husaberg getrennte Wege, nachdem 1987 mit Husqvarna der zweitälteste Motorradhersteller der Welt an Cagiva verkauft wurde.

Husaberg wurde von jenen schwedischen Mitarbeitern gegründet, die diesen Schritt  nicht mitgehen wollten und 1995 von KTM übernommen. In der Modellpalette fanden sich immer nur Einzylinder-Viertakter, Motocrosser, Enduros und Supermotos. Erst 2011 wurde erstmals ein Zweitakter angeboten

Doch zurück zum Anfang: 1903 wurde das erste Motorrad innerhalb eines Konzerns gebaut, den es bereits seit 1698 gegeben hatte, der mit der Produktion von Musketen begonnen hatte und im Lauf seines Bestehens auch Gartengeräte, Nähmaschinen, Motorsägen etc hergestellt hatte.


Das erste Motorrad also. 1903. Dazu wurde ein Fahrrad mit einem 1,5 PS starken Einzylinder-Motor ausgestattet.


Relativ bald engagierte man sich auch im Gelände-Motorsport, so wurde 1916 erstmals das Novemberkåsan, eines der ältesten und größten Motorradrennen in Schweden, gewonnen. Aber auch im Strassensport wurden in der Zwischenkriegszeit Erfolge gefeiert, so zB. 1933 der Europameistertitel in der 500cm³ Klasse.


Nach dem 2. Weltkrieg wurden zahlreiche Erfolge im Motocross-Sport gefeiert, es wurden Weltmeistertitel und Siege bei den Six Days of Enduro gefeiert. Am Ende konnten zuerst mit 2-Taktern und in weiterer Folge mit 4-Taktern insgesamt rund 70 Weltmeisterschaften gewonnen werden.

1987 wurde nach dem Verkauf an Cagiva die Produktion nach Varese, Italien verlegt, was wie oben beschrieben zur Gründung von Husaberg führte.


Über MV Augusta und BMW gelangte Husqvarna im Jänner 2013 zu KTM, wo der Beschluss gefasst wurde, die beiden Marken wieder zu vereinen.


Bereits im November 2013 wird die kommende Produktpalette präsentiert werden, die wieder Modelle in den Segmenten Enduro, Motocross, Sportminicycles und Supermoto umfassen wird.


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Bilder: (c) F. Schedl, KTM und (c) Alfredo Gomez, KTM

 
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