Home arrow Archiv arrow AC 2013/05 arrow Herkomer Konkurrenz 2013  
Freitag, 26. April 2024
Herkomer Konkurrenz 2013 Drucken E-Mail
Geschrieben von Manfred Loy   

Heft bestellen - Herkomer Konkurrenz 2013 - Altes Messing, bitte alle "Herkomer"

"Wo wären wir heute ohne Automobil?", diese Frage wurde eingangs des Begrüßungsabends im Herkomer Saal des Historischen Rathauses von Landsberg am Lech, vom Leiter des Organisationskomitees "Herkomer Konkurrenz 2013" Manfred Strobl gestellt.

Text & Photos: Manfred Loy

  ImageEinige Stunden vorher trafen im Lauf des Donnerstagnachmittags exakt 58 Teilnehmer mit unterschiedlichsten Automobilen der Klassen Ancetre, Veteran und Vintage ein. Neben Niederländer, Schweizer, einigen Landsleuten aus Österreich kamen aus ganz Deutschland von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen, von Zwickau bis ins Saarland Teilnehmer mit Automobilmarken von A wie Alfa Romeo, quer durchs Alphabet, bis Z für Le Zebre. Endlose Begrüßungen, Umarmungen und Küsschen der verschiedenen Teilnehmer und Geschlechter sind zu bemerken, findet die Neuauflage der Herkomer Konkurrenz alle zwei Jahre bereits seit 1997 statt und das mit ziemlich vielen Stamm-Teilnehmern. Gegen 18:00 tauchen Messing- und Nickel-Boliden in der Tiefgarage des Landratsamtes unter.
Für uns beginnt etwas später der Empfang beim jüngst neu gewählten OB Mathias Neuner. Um der abendlichen Hitze kaltes und erfrischendes entgegenzuhalten, wird "Überkinger, Wein und Sekt" gereicht.
Nach der oben erwähnten Eingangsfrage bringt uns Manfred Strobl "Sir Hubert Ritter von Herkomer" etwas näher. Nicht nur, dass der in der Nähe von Landsberg geborene Hubert Herkomer gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine sagenhafte Künstler-Karriere machte (er porträtierte unter anderem Queen Victoria und Kaiser Wilhelm II als Modemaler und Bildhauer in England und verdiente dabei wirklich gutes Geld), war er auch Visionär in Sachen Automobil, das noch in den Kinderschuhen steckte. 1903 machte Herkomer seine erste Bekanntschaft mit Automobilen beim Gordon Bennet Rennen in Irland.
Bei diesem Erlebnis als Zuschauer war bei Herkomer der Groschen gefallen, und er beschloss in seiner ursprünglichen Heimat Bayern einen Automobil-Wettbewerb zu starten. Und so kam es zur ersten Herkomer Konkurrenz vom 11. bis 17. August 1905. Folgende Streckenlänge mit 940 km war zu bewältigen: München - Ulm - Baden Baden - Stuttgart -Rothenburg / Tauber - Nürnberg - Regensburg - München. Als Prolog war ein Bergrennen auf den Kesselberg und ein Rennen im Münchner Forstenrieder Park zu absolvieren. Sieger wurde Edgar Ladenburg auf einem Mercedes Automobil mit 40 PS.
1906 ging der Bewerb von Frankfurt über München-Linz-Wien-Klagenfurt-Innsbruck-München und bot interessante Schwierigkeiten wie den Zirlerberg und das Semmeringrennen.  Als Sieger wurde Dr. Rudolf Stöss auf Horch 18/20 eingetragen. Mit über 150 Meldungen überschritt diese 2. Herkomer Konkurrenz um rund 50% den vorjährigen Wettbewerb, der mit enorm starker Auslandskonkurrenz am Start war.
ImageAuch die 3. HK 1907 von Dresden über Eisenach - Mannheim - Lindau - München - Augsburg nach Frankfurt/Main in neun Tagen, übertraf mit 161 Tourenwagen alle bisherigen Wettbewerbe. Edgar Ladenburg auf Benz wurde Sieger, allerdings hart bedrängt von einem Metallurgique und Opel.
Doch Herkomer hatte nicht nur Auspuffgeräusch im Kopf, er widmete seine Talente auch der leichten Muse, komponierte beispielsweise verschiedene Zitherstücke für 3 bis 7 Stimmen.  Mit dem Titel "Der Handwerksbursch" und "Die Jagd" konnten wir eine Kostprobe in den beginnenden Bayrischen Abend mitnehmen.  Eine weitere Überraschung zum Folklore Abend bereiteten uns jedoch vier Alphornbläser, die postiert auf der Hubert von Herkomer Straße, uns auf dem kurzen Weg vom Rathaus zum Traditions-Gasthaus am Platz, "Goggl" mit toller Akustik begleiteten.
Freitag ab 8:30 ist die Parkgarage des Landratsamtes geöffnet, auf dem ausschließlich für unsere Oldtimer reservierten Parkplatz "Papierfleck" neben dem "Mutterturm" ist der Start ab 9:00 nach Startnummern im Minutentakt vorgegeben.  Der Turm wurde von Sir Hubert von Herkomer zu Ehren seiner Mutter erbaut.
Den Automobilen der Frühzeit wird relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt, dabei sind es gerade die, die meist unverfälscht erhalten sind und durch ihre Einfachheit und Offenheit einen tiefen Einblick in die Technik von damals zulassen.  Und das waren, wenn ich bei 1918 einen imaginären Strich ziehe, stolze 25 Automobile.  Einige davon habe ich beim Start beobachtet und möchte sie näher beschreiben:
Start-Nummer 1, ein Peugeot Typ 26 Bj. 1899, eine Voiturette mit liegendem, wassergekühltem Zweizylindermotor, der einen Hubraum von 1056 ccm aufweist, damit eine Leistung von 4,5 PS erbringt und das Wägelchen bis zu 35 km/h fahren lässt, starkes Vibrieren der Kotflügel dabei inbegriffen. Gesteuert wird mit einem Lenkhebel, gebaut wurde der Typ 26 von 1899 bis 1902 in Audincourt (F). Gekauft hat der Besitzer Karl B. diesen Peugeot Anfang November 2012, rechtzeitig zum London - Brighton- Run.
Bei der Vorstellung der immerhin circa 500 Ancetre Teilnehmerautos in der Regent Street herrschte strahlend blauer Himmel vor, jedoch getauft im wahrsten Sinn des Wortes wurde die Neuerwerbung bei seiner Jungfernfahrt London - Brighton, die das Auto problemlos meisterte.  Nummer 2, den treuen Lesern der AC gut bekannt, Oldsmobile Curved Dash Typ R, Runabout, Bj. 1902, liegender, wassergekühlter Einzylinder-Motor mit 1564 ccm und 4,5 PS, gut für 40 km /h Höchstgeschwindigkeit. Wegen der ungewöhnlich geschwungenen Fahrzeugfront erhielt der Wagen die Bezeichnung "Curved Dash". Gebaut in Detroit von 1901 bis 1903 in einer beachtlichen Stückzahl von 6850 Einheiten, also vor dem Model Ford T, das erste Großserienprodukt.
ImageGemeinsam habe beide Automobile eine Lenkstange und die erfolgreiche Teilnahme am London-Brighton Run.  Bereits mit Lenkrad ausgestattet, Start-Nr. 3 ein ebenfalls französisches Produkt: ein Cottereráu Populaire, Einzylinder-Motor mit 1040 ccm Hubraum und 8 PS. Das erste Auto dieser Firma wurde 1898 in Digione (I) gebaut, dieses schöne Stück mit rundem Messingkühler wurde zur HK 2011 als Baujahr 1905 genannt. Heuer, zwei Jahre später ist es um "4" Jahre älter geworden und steht als Baujahr 1903, einem Chamäleon gleich, in der Startliste. Im "Museo Nicolis" in Villafranca (I) findet sich ein sehr ähnlicher, zweiter überlebender Cottereráu Populaire, allerdings Baujahr 1909.
Mit Start Nr. 4 ein weiterer wackerer Einzylinder, ein Leon Buat Bj. 1903, wassergekühlter Motor mit 900 ccm und 9 PS Leistungsausbeute.  Älteren Semestern unter den AC Lesern ist dieses Auto vielleicht bekannt, es stand bis 1980 im "Automobil Historisches Museum Schloss Ebelsberg" das ein gewisser Prinz Wolfgang zu Schaumburg-Lippe betrieb. Mit dem zeitgenössischen schwarzen Kennzeichen L 1.350 war der Leon Buat im Raum Linz in den 70er Jahren unterwegs.
Bei Nr. 11 beginnt die Reihe der Veteran Cars.  Rover 8 HP Bj. 1906 wassergekühlter Einzylinder Motor mit 8,1 PS. Der Aufbau, 4 sitzig wird als "Swing Seat Tonneau Bodywork" bezeichnet, auf gut Deutsch: der vordere Beifahrersitz wird seitlich aufgeschwungen und ermöglicht so für die Passagiere der hinteren Sitzreihe ein bequemes Einsteigen. Das haben die Chinesen, die heute Rover nachbauen, noch nicht gesehen?  Ein herrschaftlich großer Doppelphaeton, Start Nr. 12, ist als nächster am Start. Der in Paris gebaute Duhanot CG Bolide Bj. 1907, wassergekühlter Vierzylinder, 4072 ccm Hubraum und einer Leistungsangabe von ca. 12/14 CV.  Die Firma existierte von 1907 bis 1908 und es wurden 80 Automobile gebaut. Dies dürfte der einzige überlebende Bolide sein.
Der Besitzer des Autos Start-Nr. 14 hat dem Veranstalter quasi ein Kuckucksei untergejubelt.  Es ist ein Rochet Schneider Tourer, Bj.  1918. Wieso startet ein 1918 Model in der nach Baujahren exakt geordneten aufsteigenden Reihenfolge schon jetzt? Des Rätsels Lösung: man nennt ein älteres Auto z. B. ein Le Zebre Modell aus dem Jahr 1909, den dieser Mann aus Franken auch besitzt, kommt aber zur Veranstaltung eben unter einem Vorwand mit einem jüngerem Auto. Hat er bereits vor zwei Jahren so praktiziert, 1918 wäre im Regelfall wesentlich später am Start gewesen. Schade um den Le Zebre in seiner Garage!
ImageAls nächstes werden wir mit unserem Ford Model T, Bj 1910 vom Bürgermeister Neuner auf die Traditionstrecke geschickt. Schon beim ersten Anfahren zeigt die T-Konstruktion ihren technisch sensationellen Vorsprung gegenüber den damaligen Mitbewerbern. Kraftvoll und ruckfrei zieht der 2,8-Liter-4-Zylinder-Motor mit seinen 20 Pferden an, kein störendes Zahnradkrachen beim Hochschalten der Gänge durch die Verwendung eines Planetengetriebes. Damit lernten die Amerikaner das Autofahren. Und die Lizzie war so konstruiert, dass sie es zwischen zwei Pfeifen Tabak begreifen konnten, die Farmer, die Händler, die Buchhalter und die Filmkomiker. In dieser Zeit-Epoche war Ford im ewigen Duell mit Opel und General Motors weit voraus.
Wir fahren etwas zügig um an den Pulk der Einzylinder aufzuschließen, die Strecke führt uns südwestlich von Landsberg ins östliche Allgäu, die Barockanlage von Kloster Irsee ist das Mittagsziel. Links und rechts der Nebenstraßen grasen unbeteiligt Kühe in grünen Wiesen, darüber spannt sich ein herrlich blauer Himmel, für die "HK" nicht üblich und wären da nicht die Trecker und asphaltierte Wege, könnte man meinen, zu Zeiten Herkomers durchs Land zu tuckern. Schon bald haben wir den "Club der Weinbergschnecken" eingeholt und rollen gemächlich in diesem Konvoi mit. Drei Zähne des Handgashebels genügen für die ca. 30 km/h schnelle Gruppe der Einzylinder, vor und hinter uns klingt es "puff, puff, puff".
Richtung Kaufbeuren erwartet uns das steilste Stück der Traditionsstrecke, teils identisch mit der 1907 Route, die Schloßbergstrasse mit 13% Steigung.
Vor wenigen Wochen flatterte eine Sensationsmeldung durch die österreichische Medienlandschaft, ein "Oldsmobile Typ 6C Bj. 1904, eines der ältesten fahrtüchtigen Autos Europas" mit einem gewissen Franz Hofer am Steuer, hätte die Großglocknerstrasse mit Steilstücken bis zu 12 % bezwungen. Schade, diesen Olds Curved Dash 1904 hier im direkten Vergleich mit dem noch älteren Curved Dash Typ R 1902 nicht gesehen zu haben. Auch der Peugeot Typ 26 1899, aus dem vorvorjährigen Jahrhundert, schafft das Steilstück ohne Seil.
Wenig später haben alle, Autos und Besatzungen, eine Pause verdient. Im schattigen Klostergarten genießen wir vorerst süffiges dunkles Bier und Allgäuer Schmankerl, hier ist bereits "Spätzle Gegend" und sofern diese handgemacht, munden sie hervorragend.
ImageAuf den Abstellflächen rund um die Parkanlage halte ich Ausschau nach weiteren kostbaren Preziosen.  Ein Opel Doktorwagen Bj. 1909, bereits ein Vierzylinder mit 14 PS und ein Benz Typ 8/20 eben mit 20 PS Bj. 1913, beide mit Mannheimer Kennzeichen kühlen im Schatten uralter Bäume aus. Gegenüber, sonnenseitig zwei besondere französische Automobilmarken, verdienen extra erwähnt zu werden, parken einträchtig nebeneinander, ein Delage Tourer aus 1915 und ein Panhard & Levassor X19 Bj 1913.
Hatte doch Sir Hubert von Herkomer in seinen späteren Jahren, als die Autobegeisterung bei ihm voll zutragen kam, ein eigenes Automobil und dies war eben ein Panhard & Levassor. Mit kreisrundem Messingkühler, aber einen großen Sechszylindermotor dahinter montiert, fährt ein weiteres französisches Automobil, als Landaulett karossiert, ein: ein Delaunay-Belleville Typ HB 6 1911. Die Zarenfamilie in Petersburg besaß mehrere Modelle davon.
Aufbruch zur Nachmittags-Etappe, Richtung Waal, dem Geburtsort Herkomers. Dort warten gefinkelte Sonderprüfungen auf uns. Das Roadbook führt uns teilweise durch kühle Wälder, auf einem Parkplatz in einer kleinen Lichtung ist ein außergewöhnlicher Halt angesagt, die Besatzung des Mannheim Benz 8/20 winkt mit einer "Schampus Flasche" zum Nachmittagstee.  Nicht nur uns erfrischt gekühlter Champagner, auch unsere Dalmatiner-Lady "Lilli" bekommt eine Kostprobe in flacher Schale ab.  Zweiter Fahrtag, wiederum Start auf dem "Papierfleck", dem Parkplatz neben dem Mutterturm.  Der Name stammt von zwei Papiermühlen, die ehemals hier standen. Geschäftiges Treiben herrscht vor, Kühlwasserkontrolle, Sonnencreme auftragen, ein heißer Sommertag kündigt sich an. Die Route führt uns über das geschichtsträchtige Lechfeld, Richtung Augsburg nach Schwabmünchen und in einem großen Bogen nach Süden an den Ammersee. Wir fahren vorbei an der "IWIS Kettenfabrik", gegründet 1916 von Johann Baptist Winklhofer.
Mittlerweile hat es diese Firma, in 20 Standorten weltweit, auf 1000 Mitarbeiter gebracht und stellt neben Transportketten, unter anderem auch Steuerketten für qualitativ hochwertigen Nockenwellenantrieb her. Johann Baptist W. war auch Mitbegründer der Firma Wanderer in Chemnitz. Einen speziellen Wanderer W 10 aus dem Jahr 1928 hat Freiherr Roy von K. aus Flensburg mitgebracht. Vor zwei Jahren noch als Vierzylinder in den Startlisten vermerkt, ist daraus heuer ein Fünfzylinder, mit externem 5-ten Zylinder geworden. Wohl das Urmodell der Audi 5-Zylinder Motoren !
ImageDie vorgegebene Route führt uns weiter durch bewaldete Lechtal-Auwiesen, kein Wölkchen am Himmel und doch kündigt sich immer stärker werdendes Donnergrollen an? Ein Locomobile M48 Speed Car aus dem Jahr 1916 erscheint kurz im Rückspiegel und mit seinem gewaltigem Hubraum von 8,6 Liter und 90 PS in einem Sechszylinder-Block ist der imposante Rennwagen bald wieder Richtung Mittagspause in Merching entschwunden. Im Gegensatz zu den meist umgebauten ex Feuerwehr-Rennwagen La France ist dies ein authentischer Zeuge amerikanischer Rennzunft.
Nachmittags nähern wir uns dem Westufer des Ammersee, in den Schondorfer Seeanlagen ist eine weitere Wertungsprüfung zu absolvieren, eine willkommene Abwechslung für anwesende Sommer- und Badegäste, ist doch das gesamte Starterfeld, bis auf 4 ausgefallene Teilnehmer, in Aktion live zu sehen. Da der Stadtplatz von Landsberg am Lech sich derzeit im Umbau befindet, ist die Zieleinfahrt zum Roßmarkt und dem Infanterieplatz ausgewichen.
"Festabend mit Siegerehrung" weist das Programm ab 19.30 auf, wir treffen uns alle im Dress-Code: festlich, im Festsaal des Sport-und Veranstaltungszentrum Landsberg am Lech.  Und um den Begriff "Fest" noch einmal zu strapazieren, es wurde bei einer Saalbeleuchtung, die Nachtclub tauglich war, "feste" gefeiert.  Kulinarisch gesehen, konnte der "Festwirt" zwar mit den ASC Veranstaltungen nicht mithalten, aber Bier, gebraut nach bayrisch festgelegtem Reinheitsgebot war nicht zu verachten.
Gesamt-Sieger wurde das Team Wolf Peter Moritz mit seiner frisch angetrauten Gattin Birgit auf einem australischen Pontiac-Holden 1929.  Mit unserem 4. Platz in der Gesamtwertung waren wir mehr als zufrieden, stand doch bei uns das Vergnügen an der Fahrt und Details mit vielen kleinen Geschichtchen einzelner Automobile im Vordergrund.
Um zur Eingangs des Begrüßungsabends gestellten Frage zurückzukehren, "wo wären wir heute ohne Automobil", die konnte im Lauf der Veranstaltung nicht geklärt werden. Aber ich denke, es ist dazu ein Hoffnungsschimmer vom Verkehrsclub Österreich kurz VCÖ zu erwarten.  In vielen Presseaussendungen verteufelt dieser das Automobil als "Schmutzfink der Nation", favorisiert Fußgänger, Radverkehr, sowie öffentliche Verkehrsmittel. Gibt es aus diesem Grund vielleicht von diesem Verein Antwort auf die Frage, wo wäre die Wirtschaft und der Wohlstand in den letzten 125 Jahren ohne Automobil geblieben?
Denn exakt vor 125 Jahren machte Bertha Benz mit ihren beiden Söhnen von Mannheim nach Pforzheim die erste Automobilfernfahrt der Welt und Henry Fords Statement konnte bis heute niemand widerlegen: "Ich bin überzeugt, dass das Automobil, sowohl direkt als auch indirekt ein wichtiges Werkzeug für den Menschen ist, wenn es so gut und billig hergestellt wird, dass es der Allgemeinheit zugänglich ist."
 
< voriger Eintrag   weiter >