Sonderschau Wirtschaftswunder |
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Bremen Classic Motorshow lässt die deutsche Geschichte leben Vier Sonderschauen – ein Thema wird von vielen Seiten beleuchtet. Die Bremen Classic Motorshow wird im Jahr 2014 von Freitag, 31. Januar bis Sonntag, 2. Februar das Thema Wirtschaftswunderzeit in Deutschland darstellen: Fahrräder, Nutzfahrzeuge, Kleinwagen, Sportwagen und Mopeds aus den späten Vierzigern bis in die frühen sechziger Jahre – das ist das große Thema der Bremen Classic Motorshow 2014 in der Messe Bremen. Eine spannende Zeit: Voller Entbehrungen, Erfindungsreichtum, Improvisation und Aufbruchsstimmung. Das spiegelt sich auch in den Exponaten der Sonderschauen wieder, welche die Macher der Messe gemeinsam mit den Leihgebern vom PS.Speicher ausgesucht haben: Holz, Blech oder Kunstleder als Werkstoff, klein, nützlich oder ganz praktisch, aber natürlich auch schick und glänzend. Unikate sind dabei, Fahrzeuge, von denen es nur noch zwei oder drei weltweit gibt: echte Hingucker für Oldtimer-Fans und Geschichtsinteressierte.
Einen Messerschmitt Kabinenroller KR 175 hat wohl jeder schon einmal gesehen – aber wie man korrekt einsteigt, erfährt man nur, wenn man aufmerksam die Bedienungsanleitung liest: „Sitz hochschwenken, Lenkung leicht nach rechts einschlagen, rechten Fuß in Fahrzeugmitte setzen, Platz nehmen, linken Fuß hineinsetzen, beide Füße nach vorn setzen, jetzt erst mit beiden Händen an den schrägen seitlichen Rahmenrohren abstützen und Sitz nach vorne schwenken lassen.“ Saß man erst mal drin, konnte es mit 9 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern auf die Straße gehen. Der gezeigte KR 175 hatte drei Besitzer, ist im Originalzustand und wurde 1962 stillgelegt. Das Goggomobil TL 250 ist in der Sonderschau „Kleintransporter“ in der Halle 4 zu sehen. Weltweit gibt es nur noch rund einhundert Transporter, produziert wurden von 1957 bis 1965 rund 3.600 Stück. Rund 2.000 davon kaufte die Deutsche Bundespost. Der Goggo kommt mit 13,6 PS daher, schafft 65 Stundenkilometer und kostete seinerzeit 3.715 Deutsche Mark. Noch ein wenig früher und aus Not entstanden ist das Wendax-Lieferdreirad. In der stark zerstörten Stadt Hamburg brauchte man für den Transport von Baumaterial Fahrzeuge: Die Firma Draisinenbau Dr. Alpers baute 20 dringend benötigte Vorderlader-Lieferdreiräder mit einem Triumph-Doppelkolben-Motorradmotor. Die primitive und kostengünstige Konstruktion diente zur Schuttbeseitigung. Das half in schlechten Zeiten: Die meisten Nutzfahrzeuge waren entweder durch den Krieg zerstört oder von den Alliierten beschlagnahmt. Das Wendax-Lieferfahrzeug ist vermutlich eines der letzten noch existierenden Modelle und damit quasi „Geschichte zum Anfassen.“ Und zur Bremen Classic Motorshow natürlich unser Gewinnspiel:Gewinnen Sie 3x2 Eintrittskarten für die Bremen Classic Motorshow 2014!Unter allen, die uns bis 21. Jänner 2014 unter www.austroclassic.com -> Redaktion eine Mail mit dem Betreff "Wirtschaftswunderzeit in Bremen" schicken (Name und Adresse nicht vergessen!), verlosen wir 3x2 Eintrittskarten für die Bremen Classic Motorshow. Die Karten liegen für die glücklichen Gewinner beim Pressecounter im Foyer der Halle 1/ÖVB-Arena zur Abholung bereit. ![]() |
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