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Donnerstag, 25. April 2024
Jaguar Classic legt die Ikone XKSS neu auf – er war 1957 der „erste Supersportwagen der Welt“ Drucken E-Mail
Geschrieben von Administrator   

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Neun „fehlende“ Exemplare der auf 25 Modelle ausgelegten Serie werden nach Originalplänen und in Handarbeit neu aufgebaut. Identische Spezifikationen wie das 1957 gebaute Original auf Basis des dreifachen Le Mans-Siegers Jaguar D-Type

Jaguar erweckt den „ersten Supersportwagen der Geschichte“ zu neuem Leben. Im Februar 1957 zerstörte ein Brand im Jaguar-Werk Browns Lane insgesamt 270 Autos – darunter neun noch nicht komplettierte Jaguar XKSS. Sie gehörten zu einer Kleinserie von 25 Fahrzeugen, die Jaguar auf Basis des dreifachen Le Mans-Siegers D-Type zu Straßensportwagen umgebaut hatte. Die in Handarbeit und nach Originalplänen bei Jaguar Classic neu geborenen XKSS schließen nun diesen „missing link“ in der Markenhistorie. Mit den identischen Spezifikationen des Originals gehen sie zu Preisen von rund 1 Million Pfund ab Anfang kommenden Jahres an ausgesuchte Jaguar- Kunden und -Sammler.


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Tim Hannig, Direktor Jaguar Land Rover Classic, sagt: „Der XKSS hat einen besonderen Platz in der Jaguar-Geschichte und wird aufgrund seiner Exklusivität und seines unverwechselbaren Designs weltweit von Sammlern begehrt. Das qualifizierte Team der Jaguar Classic-Techniker stellt mit Hilfe jahrzehntelanger Erfahrung sicher, dass jedes der neun Fahrzeuge absolut identisch ist und die höchsten Fertigungsstandards erfüllt. Die fortlaufende Serie des XKSS bekräftigt unser Versprechen, die Begeisterung für Jaguars glanzvolle Vergangenheit durch das Angebot außergewöhnlicher Automobile, Services, Teile und Erlebnisse weiter zu steigern.“

Die Original-Version des 230 km/h schnellen XKSS war für den Export in die USA vorgesehen, doch nur 16 Fahrzeuge wurden vor Ausbruch des großen Feuers am 12. Februar 1957 fertig. Die von Jaguar Classic beim Nachbau von sechs originalgetreuen E-Type Lightweight 2014/2015 gesammelten Erfahrungswerte fließen nun auch in die neun „fehlenden“, mit fortlaufenden Fahrgestellnummern versehenen XKSS ein.

Nach den drei Le Mans-Siegen von 1955, 1956 und 1957 sowie dem Rückzug des Werkes aus dem Motorsport hatte Jaguar-Chef Sir William Lyons am 14. Januar 1957 entschieden, 25 verbliebene D-Type-Monocoques zu einem Straßensportwagen umzubauen. Nach Meinung vieler Experten begründete der Jaguar XKSS damit die Kategorie der sogenannten Supersportwagen – die Rennstrecken-Performance mit Fahrbarkeit im Alltag vereint.

Die für die Straßenzulassung erforderlichen Modifikationen umfassten eine höher gezogene Windschutzscheibe, Seitenscheiben, eine zweite Tür auf der Beifahrerseite, vordere und hintere Stoßstangen, geänderte Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die Demontage der Trennstrebe zwischen Fahrer und (imaginärem) Beifahrer und der Heckflosse des D-Type. Ein Hauch von einem Stoffdach bot etwas Schutz vor Wind und Regen.

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