20 Jahre smart: Eine Idee setzt sich durch |
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Geschrieben von Daimler AG | |
Heft bestellen - 20 Jahre smart: Eine Idee setzt sich durch
Knapp über zweieinhalb Meter lang, passt der kompakte Zweisitzer auch quer in Parklücken und begründet eine eigene Klasse. Damit nimmt smart bereits auf der IAA 1997 auf einzigartige Weise viele Antworten auf Fragen der urbanen individuellen Mobilität vorweg, die sich heute mehr denn je stellen. Die Fertigung beginnt im Juli 1998 und nach 20 Jahren Bauzeit steht fest: Die Idee hat sich durchgesetzt, über 2,2 Millionen smart wurden bisher verkauft. Der smart ist dank technischer Neuerungen und einem Design, das Funktionalität mit Lebensfreude verbindet, zum Kultauto geworden. Und smart bleibt seiner Vorreiterrolle treu: Als erste Automobilmarke strebt smart den konsequenten Umstieg vom Verbrenner auf den Elektroantrieb an. „smart ist seit seiner Gründung ein Pionier der Automobilindustrie und das allumfassend: Vom revolutionären Fahrzeugkonzept über die zukunftsweisende Werksarchitektur in Hambach bis hin zum aktuellsten Schritt, der Ausrichtung der Marke auf rein elektrische Antriebe“, so die langjährige smart-Chefin Dr. Annette Winkler. „20 Jahre smart – das ist zu allererst die Erfolgsgeschichte unserer Mannschaft und Händler, die sich mit Kompetenz, Kreativität und einzigartiger Begeisterung für mehr Lebensqualität in der Stadt engagieren.“ Kurze Überhänge, geringe Länge und hoher Lenkeinschlag sind optimale Voraussetzungen, damit die smart Modelle in jede Parklücke und um jede Ecke kommen. Beim Wendekreis setzt der smart fortwo eine neue Bestmarke: Mit 6,95 m (von Bordstein zu Bordstein) bzw. 7,30 m (von Wand zu Wand) macht er Wendemanöver extrem einfach. Und der smart forfour dreht fast so kleine Kreise wie die bis 2014 angebotene fortwo Generation (Wand zu Wand: 8,75 m). Seine Werte: 8,65 m (Bordstein zu Bordstein) bzw. 8,95 m (Wand zu Wand). 2016 folgt das smart fortwo cabrio. Sein „tritop“ Faltverdeck ermöglicht eine einzigartige Flexibilität: Auf Knopfdruck verwandelt sich das smart fortwo cabrio vom geschlossenen Zweisitzer zu einem Auto mit großem Faltschiebedach bis hin zum Cabriolet mit komplett geöffnetem Verdeck. So lässt sich das Frischluftvergnügen an Wetter, Lust und Laune anpassen. Mit dem smart vision EQ fortwo hat smart auf der IAA 2017 eine elektrische und autonome Vision für einen hocheffizienten und flexiblen Nahverkehr präsentiert. Die Studie präsentiert ein konsequentes Konzept für zukünftige urbane Mobilität und das Carsharing der Zukunft. Das Fahrzeug holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab und verzichtet auf Lenkrad und Pedale. Als erstes Konzeptfahrzeug verkörpert es alle vier Säulen der CASE-Strategie: „Connected“, „Autonomous“, „Shared“ und „Electric“. Für die schnelle Entwicklung und Umsetzung kreativer Projekte rund um urbane Mobilität hat smart 2016 das smart lab als Think Tank der Marke gegründet. smart „ready to“ steht für viele innovative Services, die das Leben in der Stadt erleichtern. Schon heute machen smart EQ fortwo und smart EQ forfour den Einstieg in die Elektromobilität so attraktiv wie noch nie. Denn sie verbinden die Agilität des smart mit lokal emissionsfreiem Fahren – die ideale Kombination für urbane Mobilität. Nach smart fortwo coupé und smart forfour ist im Sommer 2017 auch das smart fortwo cabrio mit batterieelektrischem Antrieb gestartet. Mit 160 Newtonmeter Drehmoment, die direkt beim Start zur Verfügung stehen, beschleunigt der 60 kW starke Stromer ausgesprochen agil. Eine Batterieladung genügt für eine stadtverkehrsgerechte Reichweite. smart EQ fortwo und smart EQ forfour können an der Haushaltssteckdose aufgeladen werden – mit dem serienmäßigen leistungsstarken On-Board-Lader je nach Länderversion bis zu doppelt so schnell wie bisher. Seit März 2018 ist ein Schnelllader bestellbar, mit dem die Ladezeit an einer Wallbox auf unter 40 Min. (10–80 %) verkürzt werden kann. Aufgrund der Leistungscharakteristik des Elektromotors kommt der smart mit einer einzigen festen Getriebeübersetzung aus. Schalten ist somit überflüssig – ein großer Vorteil im dichten Stadtverkehr. Zum Rückwärtsfahren ändert sich die Drehrichtung des Motors. Über die „smart EQ control“-App lassen sich viele elektrospezifische Informationen per Smartphone, Tablet oder PC abrufen und Funktionen wie Vorklimatisierung oder intelligentes Laden bequem aus der Ferne steuern. Das smart Werk, auch smartville genannt, nahm 1997 seine Produktion auf. Systempartner, die auf dem Gelände angesiedelt sind, liefern zum Teil vorgefertigte Module direkt an das Montageband. Teilweise bauen sie ihre vorgefertigten Baugruppen selbst in den smart ein. Der Transport- und Logistikaufwand wurde so auf ein Minimum reduziert. Flexibilität, just in time und minimale Lieferfristen auf allen Ebenen zählen zu den Faktoren, die bis heute beispielhaft sind. Meilenstein: 20 Jahre smart Bereits zu Beginn der 1970er-Jahre hatten sich die Entwickler von Mercedes-Benz mit dem „Auto der Zukunft“ beschäftigt und neue, revolutionäre Wege angedacht, die schließlich zum Konzept eines superkompakten Automobils mit zweieinhalb Meter Länge führten. Einige Zeit verging, bis das wegweisende Sicherheitskonzept entwickelt war, das es erlaubte, Mercedes-typisch hohe Sicherheit in einem extrem kurzen Automobil zu verwirklichen. 1989 erklärte Nicolas G. Hayek, der Erfinder der Swatch-Uhr, dass er ein kleines Stadtauto auf den Markt bringen wolle. Um diese Idee erfolgreich umzusetzen, wandte sich Hayek an Mercedes-Benz als erfahrenen Partner. Beide zusammen gründeten die Micro Compact Car AG mit Sitz im schweizerischen Biel. Schließlich feierte das smart city coupé 1997 seine Weltpremiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt. Produktion und Verkauf liefen 1998 an. Im selben Jahr wurde smart eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Daimler-Benz AG (heute Daimler AG).
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