Gibt es für die Tullner-Messe eigentlich freien Eintritt für die Oldtimerclubs? Da ja viele Clubs dort vertreten sind, auch der OMVV, wäre es doch legitim, dass man als Mitglied freien Eintritt bei solchen Veranstaltungen bekommt.

Und wer soll das bezahlen? Schließlich müssen die Veranstalter ja Miete für das Messegelände bezahlen, für die nötige Infrastruktur sorgen u.s.w.. So ein Ansinnen kann nur von jemanden kommen, der noch nie selbst eine Veranstaltung organisiert hat und alles gratis haben will - eine weit verbreitete Weltfremdheit in der österreischischen Oldtimerszene. Übrigens Besucher aus Deutschland sind immer ganz überrascht, das bei uns die Parkplätze in Tulln gratis sind.

Wer ist eigentlich der Veranstalter und wieviel kostet die Miete für das Messegelände? Kann da nicht der Dachverband mit seinem ca 200.000,Schilling/pro Jahr die Clubmitglieder sponsern? Umgekehrt wird diese Summe ja jährlich von den ca 65 Clubs an den ÖMVV eingezahlt. Was tut dieser Dachverband als Gegenleistung. Da wurde schon sehr viel versprochen aber gehalten bisher wenig. Ist wahrscheinlich zu politisch gesteuert? Ich möchte keineswegs etwas gratis bekommen. Im Gegenteil ich finde es wird genug Mitgliedbeitrag bei jeden Verein kassiert und aus diesem Grund wird man doch sicher mal nachfragen können. Danke!

Kosten einer Messe: An so einer Veranstaltung sind mehrere Institutionen beteiligt, in Tulln ist die Fa. HBH der Veranstalter (die auch ein finanzielles Risiko trägt, da die - sicher nicht unbeträchtliche - Miete für das Messegelände in jedem Fall fällig wird). Eine Veranstaltung dieser Größenordnung läßt sich auch nicht auf ehrenamtlicher Basis (wie irgendeine Clubveranstaltung) auf Dauer abwickeln, und wer das Risiko trägt muß auch das Recht auf einen Gewinn haben, alles andere wäre eben weltfremd. Budgetmittel des ÖMVV: Nach welchem System sollte den der ÖMVV seine Mitgliedsvereine unterstützen - da könnte er ja gleich weniger Beitrag verlangen, oder mehr verlangen und etwas zurückgeben - das ist wieder nur ein Verwaltungsaufwand. Um einen sinnvollen Betrieb als Dachverband aufrecht zu erhalten ist weit mehr an Geld notwendig, als aus Mitgliedsbeiträgen lukriert wird - das heißt aber nicht das ich der Meinung bin, daß der ÖMVV im Augenblick seinen Aufgaben als Dachverband sinnvoll nachkommt. Die Haupterträge des ÖMVV in der Vergangenheit waren auch nicht aus Mitgliedsbeiträgen, sondern aus der Registrierung. Allerdings wird einiges an Geld auch sehr gutgläubig ausgegeben (praktisch ohne Kontrolle ob die beauftragten Leistungen auch wirklich vollständig erbracht werden) - das hohe Durchschnittsalter des ÖMVV-Vorstandes trägt hier auch sicher seinen Teil dazu bei. Zu politisch gesteuert: das ist der ÖMVV sicher nicht, das Problem liegt eher daran, daß man eben keine Kontakte zur Politik hat (Lobbying) und dadurch auch in dieser Richtung keinen Einfluß hat. Viele Vorhaben scheitern auch an kapitalen Berührungsängsten wesentlicher ÖMVV-Vorstandsmitglieder mit dem Beamtentum, aber die sind nun einmal die Verhandlungspartner in vielen Dingen (und oft den Oldtimeranliegen gegenüber gar nicht so feindlich eingestellt).

Lieber Karl Eder! deine Argument sind gut und schön, grundsätzlich hat aber Sandra Recht, so denkt die Masse der div. Clubmitglieder!

Na, da hab' ich wohl mal die Wahrheit gesagt? Einige vertragen diese wohl nicht und verstecken sich hinter ihrer Arroganz! Vielleicht sollte man die alten Herrn vom ÖMVV einer Body-Off Restauration unterziehen, damit sie wieder frisch und munter ans Werk gehen können oder zum Atleisen entsorgen! Hauptsache die Clubs und deren Mitglieder zahlen brav weiter ihre Beiträge, damit lässt sich doch ausgezeichnet leben! Es wird kein Aufmucksen geduldet, sonst kommt der Beitrag einfach raus. Danke Kurt, für deine Unterstützung. Wenigstens hast du meinen Beitrag noch lesen können. Wahrscheinlich arbeitet der Veranstalter schon an einer Parkplatzgebühr?