Im Großen und Ganzen bestätigst du hier, dass der ÖMVV umsonst ist! Vielleicht sollte man diese alten Vorstandsmitglieder für das elendige Versagen absetzen oder vielmehr den Verein umfärben?! Da hast du ja echt deine Zeit vergeudet.

Wie schon einmal hier erwähnt, der ÖMVV sucht ganz verbissen einen neuen Kassier (ist jetzt sogar amtlich, es gibt einen Art Bettelbrief des Präsidenten an die Clubs) - Freiwillige vortreten, vielleicht kommt dann frischer Wind rein.

So kann es doch nicht sein, dass der fehlende Kassier die Hauptschuld bzw den frischen Wind in diesen Sauhaufen bringen soll. Wenn der Kassier so eine wichtige Funktion hätte, dann hättest du in deiner Zeit ja auch etwas weiterbringen müssen!?

Weils schwierig ist wenn von 8 oder 9 Personen nur 2 oder 3 die Arbeit machen und die anderen von der Sache entweder nicht überzeugt sind oder aus Neid - weil dem anderen irgendwas gelungen ist - das Ganze hintertreiben. Z.B. sind sicher nicht alle Fahrzeuge der ÖMVV-Vorstandsmitglieder registriert, das meine ich mit nicht von der Sache überzeugt. Auch macht ein Kassier im ÖMVV nicht nur das buchhalterische sondern auch andere Aufgaben - darum stehen ja im ÖMVV-Jahrbuch keine Verfasser bei den meisten Artikeln, weil da nämlich noch viele von mir stammen und nur leicht umgemodelt wurden. Es war auch bis Herbst 1999 ein wirklich gutes Arbeitsklima im ÖMVV-Vorstand, aber nach dem Tod von Gert Dubois haben leider jene Personen Oberwasser bekommen, die entweder nur (persönlich) kassieren wollen oder solche Vorgänge nicht Wahrhaben wollen(z.B. sind die Telefonkosten des Sekretariats von 1999 auf 2000 im Monatsdurchschnitt um rund 60 % gestiegen - es wurde mir aber als Kassier per Vorstandsbeschluß verboten das zu hinterfragen, oder ist der Generalsekretär des ÖMVV gleichzeitig Steuerberater des Sekretariats - zu wem hilft er jetzt bei Vertragsverhandlungen? zum ÖMVV oder zu seinen Klienten?) - Aber wie gesagt, Leute die es offensichtlich besser zu wissen zu glauben, können es ja Mal versuchen.

Na ja, das ist zwar prinzipiell richtig, nur wenn die Anregungen von bösen Menschen (im Sinne des ÖMVV-Vorstandes) kommen (so wie von mir), werden sie prinzipiell abgeschmettert und für Querulantentum gehalten, ein paar Beispiele: Im Zuge der Staatsmeisterschaftsaktivitäten habe ich dem ÖMVV ständige Präsenz (in der Öffentlichkeit und in den Medien) angeboten, Ergenis: keine Antwort, totschweigen der Aktivitäten der Mitgliederclubs in den Publikationen des ÖMVV. Oder Terminkalender: der OFN hatte Mitte Dezember einen recht umfangreichen Terminkalender, der ÖMVV erst über massive Proteste der Mitglieder Ende Februar eine halbherzige Sache im Internet (damit man bei der Generalversammlung nicht ganz blöd dahsteht) - Leute die den Kalender urgiert haben wurden als Querulanten abgetan (und vom bösen Eder aufgehetzt, obwohl ich nichts getan habe - außer lange vor dem ÖMVV einen Kalender zu veröffentlichen, und diesen auch noch reglemäßig zu aktualisieren). Oder allgemeine Information: Seit Anfang Dezember gibt es keine Information (ÖMVV-News) an die Mitglieder (außer einem ziemlich unvollständigem Protokoll der GV), ist jetzt immerhin fast 7 Monate. Oder: da ich ja im gleichen Ort wohne, sehe ich immer wieder die ÖMVV-Sekretärin zu den Sekretariatszeiten beim Einkaufen (ich meine der Supermarkt hat ja 10 Stunden am Tag offen, da muß man ja nicht gerade in den 3 Stunden Dienst einkaufen gehen, oder?) - das darf man ja nicht bemängeln, da ist man gleich unten durch beim ÖMVV-Vorstand. Die Bemühungen von Ernst Bieber sind sicher zu würdigen, nur das Umfeld stimmt nicht, und es ist auch mehrheitlich kein Wille zur Verbesserung da - weil man müßte dann ja unangenehme Dinge intern einmal aussprechen.

Als einer der alten Herren, die nur abkassieren, kann ich nicht umhin, mich angesprochen zu fühlen. Lobbying bedeutet nichts anderes, als Kontakte zu den in einer Sache maßgeblichen Personen und Körperschaften knüpfen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Eine sehr zeitaufwändige Sache, ohne Anstrengungen ließe sich daraus eine tagesfüllende Beschäftigung ableiten. Ideal eigentlich für alte Herren. Dennoch versuche auch ich, als aktiv im Berufsleben stehender Familienvater in aufrechter Ehe, knapp über 40, für den Termine tagsüber nur eingeschränkt möglich sind, für den ÖMVV und im Sinne der österreichischen Oldtimerszene zu arbeiten. Die 21. KfG-Novelle spiegelt meine und die Vorstellungen des Vorstandes des ÖMVV nicht wirklich wider. Das hat aber wirklich nichts damit zu tun, dass es hier seitens des ÖMVV an aktiven Anstrengungen mangelte. Es gab sehr wohl mit anderen Interessensvertretungen akkordierte Eingaben und Vorsprachen. Letztlich waren sie jedoch erfolglos (wie auch die viele Vorstellungen anderer Interessensgemeinschaften nicht Eingang in den Gesetzestext gefunden haben). Doch heißt das aber nicht, dass hier nicht weiter am Ball geblieben wird. Es werden weiterhin Kontakte geknüpft und es wird an Seilschaften gearbeitet und es werden diese auch eingesetzt. Bei der Durchführungs-VO zur Altautoverordnung beispielsweise, die zur Zeit in Begutachtung ist. Dass der ÖMVV konkrete Ziele hat und sie zu erreichen versucht, kann ich hier nur versichern. Aber: Jedes laute Verkünden dieser Ziele birgt das Risiko in sich, dass diese mit Versprechungen gleichgesetzt werden. Dann hagelt es Vorwürfe (siehe Posting von Herbert). Oder aber man verbaut sich einen Verhandlungsspielraum gegenüber dem Gesetzgeber. Und: Keine Ziele angeben wiederum bedeutet: Die arbeiten ja nichts!. Was mein (an sich guter Freund) Karl Eder und auch Herbert da in der Folge posten, sind zusätzliche Themen, die die Freude an wirklich konstruktiver Arbeit für die Szene schmälern. Es ist traurig, dass es zwar anscheinend jede Menge Personen gibt, die genau wissen wie es geht, aber im Endeffekt die unbestreitbar vorhandene Arbeit weiterhin nur auf einige wenige aufgeteilt bleibt. Mit Freuden ist jeder eingeladen, der meint, er könne besser irgendwelche Veränderungen erreichen, erfolgreicher bei Politikern vorstellig werden, etc.. Ich trete ihm gerne meine Platz ab, er kann sich gerne an meiner statt bereichern. Er wird schnell draufkommen, dass der Ersatz für die verfahrenen km deutlich unter dem amtlichen Satz liegt, und in keiner Relation zu den angefallenen unabgegoltenen Arbeitsstunden steht. Dafür darf er sich dann noch pauschal beschimpfen lassen... Wer an Veränderungen wirklich interessiert ist, belässt es nicht bei (größtenteils unqualifizierter) Kritik, sondern versucht, aktiv und konstruktiv mitzuarbeiten. Ein Fahrzeug lenken kann man am besten, indem man vom Fahrzeug aus zupackt.